Viel wird über die Vor- und Nachteile von Inklusion in der Schule diskutiert. Die einen plädieren dafür, dass jedes Kind mit Behinderung zwangsläufig mit nicht behinderten Kindern unterrichtet werden sollte. Die Gegenseite argumentiert vor allem damit, dass Inklusionsschüler das Leistungsniveau einer Klasse drastisch nach unten ziehen. Nicht behinderte Kinder könnten somit zu wenig gefördert werden. Doch wie erleben Inklusionsschüler selbst Inklusion? Von der dritten Klasse bis zum Abitur war ich Inklusionsschüler und berichte nun von meinen persönlichen Erfahrungen, Erlebnissen und Gefühlen.
Als ich eingeschult wurde, war von Inklusion in Hessen nochkeine Rede. Kinder mit und ohne Behinderung wurden so gut wie nie gemeinsam unterrichtet, da die Hürden zu groß schienen. Auch ich startete meine Schulzeit auf einerspeziellen Schule für blinde Kinder in Friedberg. Als ich eingeschult werden sollte, wussten meine Eltern nicht, dass es auch die Möglichkeit gab, ein blindes Kind auf eine Schule mit sehenden Kindern zu schicken. Alle Beratungsstellen und Ämterkannten nur eine Parole:
„Ein blindes Kindgehört auf eine Blindenschule!“
Mein Schulverlauf schien also schon von Anfang anvorgezeichnet.
Durch einen Umzug im dritten Schuljahr war die Blindenschule in Friedberg so weit von meinem neuen Wohnort entfernt, dass ich auf das dortige Internat hätte wechseln müssen, um weiter auf dieser Schule bleiben zu können. Die Trennung von meiner Familie war jedoch keine Option. So wurde der Kontakt zur ortsansässigen Grundschule hergestellt. Dort zeigte man sich von Beginn an sehraufgeschlossen. Also wechselte ich von der Blindenschule auf eine Schule für sehende Kinder. Die Lehrer und Verantwortlichen an der Blindenschule Friedberg waren wenig überzeugt, dass ein blinder Schüler in einer Inklusion bestehen kann. Sie prognostizierten, dass ich auf der Schule für Sehende scheitern würde. Ich blieb jedoch Inklusionsschüler und schaffte 2016 mein Abitur und war somit der erste blinde Mensch in Hessen, der das Zentralabitur als Inklusionsschüler absolviert hat.
Wie funktionierte der Unterricht?
Die entscheidendste Frage beim Thema Inklusion war immer,wie ein blinder Mensch am „normalen“ Unterrichtsgeschehen teilhaben kann. Hierzu benötigte ich spezielle Ausrüstung und Materialien. In der Grundschulzeit schrieb ich noch mit einer speziellen Blindenschrift-Schreibmaschine und bekam Arbeitsblätter und Schulbücher in Blindenschrift übersetzt. Dies bedeutete, dass meine Lehrer in kürzester Zeit die Blindenschrift erlernen mussten, um meine Mitschriften und Arbeiten lesen zu können. Die Schulbücher bestanden zumeist aus mehreren sehr dicken und schweren Ordnern und waren somit unhandlich und schwierig zu transportieren. Des Weiteren hatte ich einen Inklusionshelfer. Diese Person begleitete und unterstützte mich im Unterricht. Zu den Aufgaben gehörten das Vorlesen von Tafelanschrieben, das Vorbereiten und Übersetzen von Unterrichtsmaterialien oder Beschreiben von Bildern und Skizzen.
Da von Anfang an klar war, dass das Arbeiten mit der Blindenschriftmaschine nur eine Übergangslösung sein kann, begann ich im vierten Schuljahr mit einem Laptop zu arbeiten. Dieser Laptop hat ein spezielles Programm installiert, welches die Bildschirminhalte vorlesen kann. Zusätzlich bekam ich noch ein Gerät, welches an den Laptop angeschlossen wird und das alles, was auf dem Bildschirm steht, in Blindenschrift übersetzt. Ein Vorteil der Digitalisierung war, dass meine Lehrer nicht mehr zwingend die Blindenschrift können mussten. Außerdem bekam ich Schulbücher und Arbeitsmaterialien digital. Ab dem sechsten Schuljahr arbeitete ich fast ausschließlich mit Laptop.
In Mathe und den Naturwissenschaften hatte ich für das Anfertigen von Grafen und Zeichnungen besondere Folien, die auf einem Brett mit Gummiüberzug gelegt werden konnten. Wenn man dann mit einem Kugelschreiber etwas auf dieser Folie zeichnete, konnte man das Gezeichnete ertasten. Landkarten und andere Modelle wurden von der Blindenschule in Marburg ausgeliehen oder von den Inklusionshelfern so angefertigt, dass ich sie fühlen konnte.
Alle vier bis sechs Wochen kam eine Lehrerin von der Blindenschule Marburg, um meinen Lehrern, dem Inklusionshelfer oder mir unterstützend zur Seite zu stehen und Fragen zu beantworten. Meistens brachte sie dann auch immer Unterrichtsmaterialien aus Marburg mit, die bereits für blinde Schüler aufbereitet waren.
Die Blindenschule Marburg betreute die Inklusion mit einer allgemeinen Beraterin und einer Lehrerin für Mathe und die naturwissenschaftlichen Fächer.
Des Weiteren brauchte ich viel Unterstützung von meinen Mitschülern. Auch sie mussten die Situation annehmen. Sie übernahmen oftmals die Aufgabe Fotos und andere Skizzen im Unterricht für mich zu beschreiben oder mir beim Auffinden der verschiedenen Räume zu helfen. Besonders wenn mein Inklusionshelfer krank war, haben oft besonders hilfsbereite Klassenkameraden versucht einige Aufgaben der Hilfskraft zu übernehmen. Oftmals waren sie dabei sehr kreativ und stellten beispielsweise Skizzen kurzerhand mit Knete nach.bZusätzlich war es wichtig, mich als „normalen“ Klassenkamerad zu akzeptieren und mich in die Klassengemeinschaft einzubinden.
Zu guter Letzt hing das Gelingen der Inklusion auch immer an mir selbst. Auch ich musste die Situation annehmen und akzeptieren. Zu akzeptieren, dass man der einzige Mensch mit einer Behinderung in der Schule oder mindestens im Klassenraum ist, war nicht immer einfach für mich. Aber trotzdem lag es an mir, die von allen Seiten angebotenen Hilfestellungen anzunehmen und das Beste aus der Situation zu machen. Dies gelang mir nicht immer, aber meistens versuchte ich meinen Teil zum Gelingen der Inklusion so gut es gingbbeizutragen.
Wie sich ein Inklusionsschüler fühlt
Wenn in der Öffentlichkeit über Inklusion debattiert wird, geht es zumeist nur um die Folgen, Konsequenzen und den Aufwand, den die Gesellschaft oder eine Schule zu tragen hat. Und auch in diesem Bericht ging es bisher hauptsächlich um die Rahmenbedingungen und Maßnahmen, die meine Inklusion erst möglich gemacht haben. Über das, was Inklusion mit den Betroffenen macht, wird viel zu wenig gesprochen. Deshalb widmet sich dieser Abschnitt gezielt meinen persönlichen Erfahrungen und Gefühlen während der Inklusion.
Die ersten Jahre
In den ersten Jahren spielte es für mich keine große Rolle, dass ich der einzige in meiner Klasse war, der nicht sehen konnte. Während meine Mitschüler mit Stiften und Schreibheften arbeiteten, benutzte ich eine Blindenschriftschreibmaschine und später einen Laptop und hatte eine Person,die mir im Unterricht half. Das war alles und irgendwie nicht wirklich aufregend. Für meine Klassenkameraden spielte meine Blindheit ebenfalls keine große Rolle. Als ich nach der Grundschulzeit auf die weiterführende Schule kam, taten meine damaligen Lehrer zunächst viel, um unsere Klassengemeinschaft zu stärken und das Thema Blindheit so selbstverständlich wie nur möglich im Schulalltag zu etablieren. Somit fühlte ich mich nicht wirklich anders als meine Klassenkameraden. Meine Lehrer gingen sehr offensiv und sensibel mit meiner Behinderung um. Besonders im fünften und sechsten Schuljahr gelang es sehr gut meine Behinderung als ganz normalen Bestandteil unserer Klassengemeinschaft zu etablieren und die Inklusion im positiven Sinne zu fördern.
Siebtes bis zehntes Schuljahr: Krise und Selbstzweifel
Dieses Gefühl veränderte sich allmählich, als wir in die Pubertät kamen. In dieser für jeden Menschen aufregenden Zeit ä, änderte sich sowohl meine Wahrnehmung von mir und meiner Behinderung, als auch die Wahrnehmung von Schulkameraden. Plötzlich begann ich mehr und mehr zu merken, dass ich doch irgendwie anders bin, als meine Klassenkameraden und vor allem, dass mich meine Behinderung in vielen alltäglichen Dingen einschränkt.
Im siebten Schuljahr wurden die Anforderungen im Unterricht höher und für mich somit oftmals auch schwieriger umzusetzen. Besonders in Mathe wurde recht schnell deutlich, dass ich durch meine Blindheit wesentlich mehr Aufwand und Zeit investieren musste, als meine Klassenkameraden, um annähernd dieselben Leistungen zu erbringen. Dies war ein Gefühl, welches mich während der gesamten Inklusion bis ins Studium hinein begleiten sollte und wird. Oftmals konnte ich Aufgaben auch gar nicht lösen, da diese für blinde Menschen nicht übertragbar oder lösbar waren. Auf einmal war da dieser Unterschied zwischen mir, dem blinden Schüler, der vieles im Unterricht gar nicht oder nur mit viel Aufwand bearbeiten konnte und meinen Klassenkameraden, für die die Anforderungen zwar auch schwieriger wurden, jedoch zumeist lösbar blieben.
Als Schüler in der Pubertät ist es nahezu unmöglich solche Erfahrungen richtig einzuordnen. Mein Selbstwertgefühl litt sehr unter diesen Eindrücken. Dies entwickelte sich zu einer handfesten Krise, die sich mit Höhen und Tiefen bis in die Oberstufe hinziehen sollte. Mir viel es in dieser Zeitauch zunehmend schwer, den Mehraufwand, den man als Inklusionsschüler im Unterricht zwangsläufig erbringen muss, zu leisten. Ich war nicht bereit zu akzeptieren, dass ich als blinder Schüler wesentlich mehr Zeit und Anstrengung für die Schule investieren musste, als die meisten sehenden Kameraden. Ich empfand es damals als höchst ungerecht, dass die meisten meiner Klassenkameraden viel mehr Freizeit hatten als ich. Ich reduzierte mein Engagement für die Schule so weit, bis ich das Gefühl hatte, ähnlich viel Freizeit wie meine Kameraden zu haben. Dass ich mit dieser Einstellung meine eigene Inklusion gefährdete, verstand ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, auch wenn man mein geringeres Engagement recht schnell an den Schulnoten ablesen konnte.
In diesem Zusammenhang wurde mir oft unterstellt, dass ich einfach nur faul sei. Sicher gehörte ich nicht zu den fleißigsten Schülern, jedoch würde ich aus heutiger Sicht eher sagen, dass ich zwischen dem siebten und zehnten Schuljahr nicht bereit war zu akzeptieren, dass erheblicher Mehraufwand zur Inklusion einfach dazugehört. In gewisser Weisen war ich in dieser Phase vielleicht selbst nicht bereit für Inklusion, auch weil mir Ansprechpartner für diese Themen fehlten.
In der Pubertät streben die meisten danach, sich irgendwie anzupassen und zum Mainstream dazu zugehören. Bei mir war dies nicht anders. Ich wollte meine Behinderung nicht als Behinderung akzeptieren, sondern alles genauso gut schaffen wie meine Klassenkameraden. Wenn ich eine Aufgabe im Unterricht nicht lösen konnte, gab ich mir die Schuld und fühlte mich schlecht. Die Ablehnung der eigenen Behinderung führte soweit, dass ich Hilfsangebote von Klassenkameraden ablehnte, weil ich der Meinung war, dass ich jede Herausforderung alleine meistern müsse. Ich riskierte dabei, dass ich mich beispielsweise auf dem Schulhof verlief oder mich irgendwo anstieß, nur weil ich keine Hilfe annehmen wollte.
Zudem fühlte ich mich in dieser Situation sehr einsam und alleine gelassen. Es gab in der Schule niemanden, dem ich mich mit meinen Schwierigkeiten und düsteren Gedanken anvertrauen konnte. Meine Schulkameraden konnten und wollten diese Probleme nicht verstehen und viele Lehrer mit denen ich versuchte ein wenig über solche Dinge zu sprechen, sagten mir nur, dass ich wegen der Blindheit nicht so jammern sollte, da schließlich jeder seine Kämpfe und Probleme habe. Somit blieb ich zwischen dem siebten und zehnten Schuljahr zumeist allein mit diesen Problemen und versuchte mich damit zu arrangieren. Ich entwickelte eine Fassade, die nach außen hin vermittelte, dass alles in Ordnung ist und ich ein Kämpfer bin, der nie Probleme mit seiner Blindheit hat. In meiner Seele blieben die beschriebenen Probleme und Selbstzweifel jedoch bestehen. Bis heute fällt es mir schwer, zuzugeben, dass Leben mit Blindheit nicht immer einfach ist. Das Aufbauen von einer gut aussehenden Fassade um meine Ängste, Selbstzweifel und Gefühle zu verbergen, ist bis heute geblieben und nur sehr schwer abzubauen.
Solange ich diese Fassade aufrecht erhielt und nicht über meine Blindheit und die damit verbundenen Schwierigkeiten sprach, war alles in Ordnung. Dann hatte ich ein gutes Verhältnis mit meinen Mitschülern und zu meinen Lehrern. Schaffte ich es nicht, die Fassade aufrecht zu erhalten, galt ich bei vielen Lehrern und Mitschülern schnell als jemand, der sich viel zu sehr auf seiner Behinderung ausruht und andere Leute damit nur unnötig nervt.
Soziales Umfeld und christlicher Glaube als Krisenbewältiger
Mehr als einmal zweifelte ich an der Richtigkeit der Inklusion und daran, dass ich es schaffen kann mein Abitur abzulegen. Sätze wie: „An einer Blindenschule würde es dir viel besser gehen.“, oder „Du wirst spätestens in der Oberstufe scheitern, wenn du Inklusionsschüler bleibst.“, machten meine Situation nicht gerade leichter. Glücklicherweise hatte ich ein starkes Umfeld von Familie und Freunden, die mich immer wieder bestärkten diesen Weg weiterzugehen und an mich zu glauben. Zudem half mir mein christlicher Glaube über diese Phase hinweg. Bei allen düsteren Gedanken, Selbstzweifeln und Mutlosigkeit fand ich im Glauben an Gott Halt. So konnte ich immer wieder Zuversicht und neuen Lebensmut schöpfen.
Ich weiß nicht, ob ich den Weg der Inklusion bis zum Ende geschafft hätte, wenn ich nicht gespürt hätte, dass Jesus diesen Weg mit mir geht und mir Kraft gibt, wenn ich eigentlich keine Kraft mehr habe.
Oberstufe und Abitur: Neuanfang als Chance
Eine Veränderung trat ab dem elften Schuljahr ein, als ich auf das Gymnasium in meiner mittelhessischen Heimatstadt Herborn wechselte. Nach sechs Jahren gab es mit dem Schulwechsel noch einmal die Gelegenheit, Inklusion auf eine andere Art und Weise anzunehmen. In Herborn traf ich auf eine sehr motivierte Lehrerschaft, die sich schon lange bevor mein Schulwechsel anstand, sehr intensiv mit dem Thema Inklusion beschäftigte. Auch meine Mitschüler nahmen mich ganz selbstverständlich auf und bemühten sich sehr mir überallzu helfen.
Während der gesamten Oberstufenzeit waren alle Lehrer mit besonders viel Herzblut und Begeisterung dabei und scheuten insbesonders vor und während dem Abitur keine Mühen, um mir die Chance zur erfolgreichen Absolvierung der Abiturprüfungen zu ermöglichen. Gleiches gilt für meine Hilfskraft aus dieser Zeit. Sie hat mich nicht nur im Unterricht mit unglaublich viel Einsatz unterstützt, sondern war auch darüber hinaus eine wichtige Ansprechpartnerin für mich. Sie ermutigte mich auch in schwierigen Phasen immer wieder, den eingeschlagenen Weg weiter zugehen. Sie war für mich nicht nur Hilfskraft, sondern auch Mentorin, Gesprächspartnerin, Motivatorin und Freundin zugleich. Aus heutiger Sicht trägt sie vielleicht den größten Anteil am Gelingen der Inklusion und des Abiturs.
Aber auch meine Mitschüler haben mich in der Abiturphase mit sehr viel Engagement unterstützt. Ich hatte in dieser Phase nie das Gefühl, dass ich wegen meiner Blindheit weniger akzeptiert oder sogar ausgeschlossen werde. Ganz im Gegenteil: ich konnte dort viele Freundschaften knüpfen, die teilweise noch bis heute Bestand haben. Die Hilfsbereitschaft meines Jahrgangs während der Abiturphase war außergewöhnlich. Das positive Miteinander, die sehr gut funktionierende Inklusion zwischen mir und den sehenden Schülern und die Hilfsbereitschaft trugen maßgeblich dazu bei, dass ich das Abitur absolvieren konnte.
Dadurch, dass ich auf einer neuen Schule war und sich mein Umfeld änderte, war ich nun gezwungen Hilfe anzunehmen und zu suchen. Ich lernte schnell, dass Hilfe annehmen gar nicht so schlimm ist, wie ich lange Zeit dachte. Und langsam begann ich zu verstehen, dass auch ich meinen Teil zu einer erfolgreichen Inklusion beisteuern musste. Ich ließ mich von der positiven Grundstimmung, mit der mir Klassenkameraden und Lehrer begegneten, anstecken und schaffte es mich von den düsteren Gedanken aus der Mittelstufe ein wenig zu lösen. Ich fasste neuen Mut und fand den Glauben an mich und der Chance das Abitur zu schaffen zurück. Ich war jetzt auch bereit den nötigen Mehraufwand zu leisten. Dies hatte zur Folge, dass ich relativ viel von meiner Freizeit opferte, um das Abitur schaffen zu können.
Schwierigkeiten und Situationen, in denen ich Hilfe brauchte, wurden von Lehrern und Mitschülern stets sehr nüchtern und unaufgeregt angegangen und meistens auch schnell und unkompliziert gelöst. Ansonsten war ich ein ganz normaler Schüler, der 2016 die Abiturprüfungen zusammen mit etwa 180 anderen Schülern absolviert hat.
Der Unterricht an einer Blindenschule beinhaltet neben dem Regelunterricht Fächer wie Orientierung und Mobilität, bzw. Lebenspraktische Fertigkeiten. Wurden diese bei Dir auch unterrichtet?
Ich hatte auch ein wenig Unterricht in Mobilität und Orientierung, allerdings nicht von der Inklusionsschule, sondern nebenbei an der Blindenschule in Marburg. Und auch längst nicht so viel wie wenn ich an einer Blindenschule gewesen wäre, das meiste musste ich mir selbst aneignen und beibringen.